Eigentlich müssten wir alle auf den Straßen stehen,

anstatt den Planeten, den geliebten sterben zu sehen,

Wir müssten uns wehren, handeln, müssten demonstrieren,

doch wir prokrastinieren, diskutieren und konsumieren,

wir müssten schreien, müssten mit wehenden Fahnen Konzerne stürmen,

doch all das ist uns zu schwer, tragen stolz unsre Ketten,

wir müssten aufstehen, streiken, und Straßen blockieren, 

anstatt uns gegenseitig zu bekriegen, und in Social Media zu diskreditieren,

Müssten gemeinsame Pläne schmieden, die Zukunft zu verteidigen,

Doch sehen nur zu wie sie korrupte Politiker vereidigen,

Wir müssten Banner malen, Demos organisieren und Lösung diskutieren,

Doch saufen uns dumm um dann Morgens erschöpft und motivationslos zu resignieren,

Müssten uns die Macht zurückholen unser Schicksal zu bestimmen,

Doch werden brav mit der Masse in den Abgrund schwimmen,

Müssten Villen stürmen, auf Golfplätzen tanzen und Yachten versenken, 

Doch hassen statt den Reichen die Armen, es ist kaputt unser Denken,

Wir müssten Zusammenhalt finden, hoch die weltweite Solidarität,

Doch bis wir die Klimakastrophe erst verstehen ist es für uns längst zu spät,

Ja, wir müssten uns wehren,

Doch dieses drückende Gefühl alleine gegen das system zu stehen hält davon ab aufzubegehren,

gelähmt von Ohnmacht stehen wir vor dem Ende der Welt,

und posten lieber  das neuste meme das uns so gut gefällt,

sitzen brav im Büro und arbeiten uns tot,

und sehen stumm und deprimiert dem Ende entgegen, zu groß ist die Not,

Wir laufen unermüdlich dem Aussterben entgegen,

Und dem Planet ist’s egal den wird’s auch nach uns noch geben.

Revolutionärer Konjunktiv

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